Was man von vegetarischem Grillen im Allgemeinen hält, sei jedem selbst überlassen. Aber eins geht nun wirklich gar nicht, ob mit oder ohne Fleisch: Fades Zeug vom Grill. Vor allem in Sachen Tofu kannste da 'ne Menge falsch machen. Da erklärste dich schon mal bereit, das Zeug auf den Grill zu schmeißen und dann schmeckt es nach gar nichts? Nicht mit diesem Rezept! In diese knackigen Wraps kommen nur geile, frische Zutaten und – das ist das Highlight des Ganzen – richtig gut gewürzter, knusprig gegrillter Tofu rein.
Dank einem Bad in Sojasauce, Misopaste, Sake, Teriyakisauce und verschiedenen Gewürzen wird der so richtig lecker. Damit das ganze noch nach Barbecue aussieht, kriegen die Würfelchen 'n paar amtliche Grillstreifen auf deiner Wendeplatte. Alles, was du jetzt noch brauchst sind Teigfladen, Kartoffeln, Paprika, Edamame, 'n bisschen Grünzeug und ein frischer Koriander-Chili-Dip. Zack! Vegetarischer und super leckerer Wrap.
MEIN TIPP:
Befinden sich unter deinen Gästen nicht nur Vegetarier, sondern auch Veganer? Dann kannste das Rezept abwandeln: Vegane Joghurt-Alternativen gibt's mittlerweile viele (und falls du doch keine finden solltest, bastelst du dir einefach ne schnelle Mojo Verde). Wraps sind ebenfalls easy vegan zu kriegen. Und was du sonst noch so in den Wrap reinpackst, is' eh dir überlassen.
Zutaten
Für 4 Portionen
Für die Wraps
Für den Tofu
Für den Dip
Equipment
Nährwerte Pro Portion
Zubereitung in 10 Schritten
Für den Tofu: Um den Tofu zu entwässern Tofu in Küchenkrepp einwickeln und auf einen Teller legen. Einen zweiten Teller darauf platzieren und mit 1–2 kg Gewicht (zum Beispiel mit einer Packung Mehl) beschweren. 30 Minuten entwässern.
In der Zwischenzweit Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Zusammen mit den restlichen Zutaten für den Tofu in ein hohes Gefäß oder einen Gefrierbeutel geben und zu einer Marinade verrühren.
Den Tofu nach dem Entwässern vom Küchenkrepp befreien und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. In das Gefäß mit der Marinade geben und mindestens 4 Stunden kaltstellen (besser über Nacht).
Für den Dip: Naturjoghurt und Crème fraîche in einer Schüssel miteinander vermengen. Stiel und Kerne von der Chilischote entfernen und fein hacken. Schale der Limette mithilfe einer feinen Reibe abreiben und den Saft auspressen. Alles zur Joghurt-Creme geben. Koriander fein hacken und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kaltstellen.
Für die Wraps: Paprika halbieren, entkernen und in etwa 0,5 cm breite Streifen schneiden. Edamame aus den Schoten befreien. Kartoffeln schälen und in etwa 0,5 cm große Würfel schneiden. Karotten schälen und hobeln. Alternativ mit einem Messer in dünne Stifte schneiden oder mit dem Sparschäler in Streifen schälen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Lollo Bianco waschen und in mundgerechte Stücke zupfen.
Grill auf 200 °C direkte und indirekte Hitze vorbereiten, Wendeplatte mit der geriffelten Seite nach oben in die direkte Zone legen. Gusspfanne auf dem Seitenkochfeld bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten erhitzen.
Pflanzenöl in die Gusspfanne geben und Kartoffelwürfel darin ca. 10–15 Minuten braten, bis sie von allen Seiten goldbraun sind. Beiseitestellen.
Tofuwürfel sowie Paprikastreifen auf die Wendeplatte legen und von allen Seiten ca. 3 Minuten grillen, bis sie knusprig sind.
Wraps in die indirekte Zone des Grills auf das Rost legen und von beiden Seiten ca. 2 Minuten anwärmen.
Wraps mit Salat, Karotten, Kartoffeln, Paprika, Edamame und Tofu füllen. Mit Chili-Koriander-Dip und Frühlingszwiebeln toppen und einrollen.
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Wer am Grill steht und verhungert, der hat selber Schuld. Mit diesem Motto großgeworden, bleibt Svenja gar nichts anderes übrig, als Fleisch und alles andere vom heißen Rost zu lieben. BBQ-Saison ist bei ihr ganzjährig – mit einer Tasse Tee mit Kluntje ist es draußen immer schön. Ob Spare Ribs, Burnt Ends oder ein geiles Gulasch aus dem Dutch Oven: Deftig muss es sein. Bei BURNHARD kann Svenja zwei Leidenschaften vereinen: BBQ und Texterei, die perfekte Mischung!