Schnelles Grillhähnchen von der Roti ist dir nicht genug? Das nenn ich mal BBQ-Anspruch – richtig so! Denn schnelles Hähnchen ist gut. Dieses krosse Hähnchen vom Drehspieß ist besser! Ganzes Hähnchen grillen am Drehspieß ist nämlich nicht nur easy, sondern auch fingerlickin' good!
Die 5 „Geheimzutaten“ für das beste Grillhähnchen:
- Salz – am besten Steinsalz oder Meersalz und zwar reichlich davon. Damit reibst du dein Geflügel überall großzügig ein: innen, außen und zwischen Haut und Fleisch! Das entzieht deinem schicken Chicken die Flüssigkeit.
- Kochendes Wasser – zum Übergießen und Abbrühen! So zieht sich die Haut zusammen und bietet beste Voraussetzungen, um später auf dem grill zur besten Kruste ever zu werden.
- Ruhe – und zwar mindestens 2 volle Tage! Gib deinem Hähnchen Zeit zu entwässern, damit es später ordentlich knusprig wird.
- Grill mit Heckbrenner – okay, nur so halb eine „Zutat“, macht am Grill aber definitiv DEN Unterschied, wenn du dem Hähnchenwagen um die Ecke die Kundschaft streitig machen willst. Unser EARL hat so einen standardmäßig mit an Bord.
- Fett – das flüssige Gold. Auf voller Frittiertemperatur gibt es der gesalzenen Haut nach dem grillen den finalen Crunch-Kick und lässt sie beim Übergießen so richtig aufknuspern.
MEIN TIPP:
Achtung Fettbrand: Um den zu vermeiden, legst du am besten eine feuerfeste Edelstahl-Wanne unter dein Hähnchen am Drehspieß. So tropfen Fett und Fleischsaft nicht direkt auf die Brenner, wo sie nur Feuer fangen und dein Hähnchen verkokeln könnten. Und: unbedingt Grillhandschuhe beim Übergießen und Abmontieren deines Grillguts tragen – da wird’s heiß!
Zutaten
Für 4 Portionen
Equipment
Nährwerte Pro Portion
Zubereitung in 7 Schritten
2 Tage vorher: Maishähnchen abspülen und gründlich trockentupfen. Überschüssiges Fett und Bürzel abschneiden. Lockere Haut neben den Keulen je mit einem Schnitt einschneiden, sodass ein Loch entsteht. Mit den Fingern vorsichtig zwischen Haut und Fleisch fahren und die Haut an Hühnerbrust und den Keulen langsam lösen. Hähnchen überall – außen und innen – großzügig mit Salz einreiben. 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Ofenrost oder Gitter auf eine Edelstahl-Wanne oder Schale legen und Hühnchen darauf platzieren. Von beiden Seiten mit kochendem Wasser übergießen, sodass die haut sich zusammenzieht. Dabei möglichst nur die Haut, nicht das Fleisch direkt abbrühen. Hähnchen kurz abkühlen lassen, Hähnchen zurück auf den Rost legen, Enden der Keulen zum Fixieren in die zwei eingeschnittenen Löcher der Haut stecken und das ganze über Küchenkrepp offen in den Kühlschrank stellen. Dort mindestens 2 Tage ziehen lassen.
Am Grilltag: Gasgrill auf ca. 180 °C vorheizen.
Hähnchen möglichst mittig auf den Drehspieß spießen und mit den Fleischgabeln fixieren. Flügel und Keulen bei Bedarf mit Küchengarn an den Hähnchen fixieren und Spieß auf dem Grill montieren. Edelstahlwanne oder Ofenform unter die Hähnchen auf die Roste stellen, damit das Fett nicht in die Flammen tropft.
Drehspieß mit Drehrichtung nach vorne zur Grillöffnung starten und Heckbrenner anschalten. Hähnchen bei geschlossenem Deckel ca. 60-90 Minuten grillen. Dabei Kerntemperatur hin und wieder mit einem BBQ-Thermometer überprüfen.
Pflanzenöl in einem Topf auf dem Seitenkochfeld auf etwa 180 °C erhitzen. Heckbrenner ausschalten. Hähnchen bei einer Kerntemperatur von ca. 68 °C mit Hilfe einer Metall-Kelle vorsichtig über die Hähnchen gießen.
ACHTUNG: Achte darauf, dass das heiße Fett mit einem hitzebeständigen Blech aufgefangen wird und nicht den Flammen der Gasbrenner in Kontakt kommt oder in den Grill tropft! Schütze dich vor Fettspritzern unbedingt mit hitzebeständigen Grillhandschuhen und einer Grillschürze.
Ist die Haut knusprig und aufgepoppt, Hähnchen mit Grillhandschuhen vom Drehspieß nehmen und sofort servieren.