Richtig guten Döner gibt's nur beim Kebab-Meister deines Vertrauens? Nicht mehr! Kalbsfleisch würzen, aufspießen, losrotieren und schon heißt es: Einmal bitte Döner mit viel Sauce und scharf! Den berühmten Döner-Spieß hängste dir in Form deiner Rotisserie ab jetzt einfach mal horizontal in den Gasgrill. Und während das Fleisch vor sich hin brutzelt, bereitest du alles für die Dönertasche vor. Frisches Fladenbrot, bisschen Gurke, Tomate, Zwiebel, Kraut, Eisbergsalat, Schafskäse und 'ne ordentliche Döner-Sauce mit gut Knoblauch.
Wenn du dann nach einer halben Stunde die erste Portion Fleisch vom Spieß schneidest, alles im Fladenbrot parkst und am besten direkt am Grill das erste mal in deinen hausgemachten Döner beißt, wird es für dich nichts anderes mehr geben! Sauce auf Händen, Armen und vermutlich dem Schuh gibt's inklusive.
MEIN TIPP:
Willst du eine ganze Fußballmannschaft mit deinem Döner-Spieß sattkriegen? Bei größeren Mengen kannst du zusätzlich noch Kalbs-Hackfleisch auf deine Roti packen. Forme dazu einfach Buletten aus dem Hackfleisch, spieße sie mit auf und achte darauf, sie gut zwischen zwei Scheiben Fleisch zu fixieren.
Zutaten
Für 4 Portionen
Für den Döner-Spieß
Für die Sauce
Für den Döner
Equipment
Nährwerte Pro Portion
Zubereitung in 10 Schritten
Für den Döner-Spieß: Kalbsschulter in einer Schüssel (oder in Frischhaltefolie verpackt) für 1,5 Stunden in den Gefrierschrank legen. Angefrorenes Fleisch mit der Aufschnittmaschine oder einem sehr scharfen Messer in in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden.
In einer großen Schüssel Olivenöl, Pul Biber, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver und getrockneten Thymian mit einem Schneebesen vermengen, bis eine glatte Marinade entstanden ist. Fleisch zugeben und gut vermengen, bis jedes Stück Fleisch mit Marinade bedeckt ist. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 2 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Für die Sauce: Naturjoghurt und Mayonnaise in einer Schüssel mit einem Löffel verrühren. Minze und Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken. Alles zur Joghurt-Mischung geben. Saft der halben Zitrone hinzufügen, erneut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseitestellen.
Für den Döner: Gurke und Tomate längs halbieren und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Gemüse fein würfeln und in eine Schüssel geben. Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken und dazugeben. Mit jeweils 2 EL Weißweinessig und Öl und 1 EL Zucker und Salz vermengen. Beiseite stellen. Äußere Blätter vom Rotkohl entfernen und den restlichen Rotkohl waschen, vom Strunk befreien und in sehr feine Streifen schneiden. In einer weiteren Schüssel mit restlichem Olivenöl, Weißweinessig, Zucker und Salz mit den Händen vermengen. Beiseitestellen.
Äußere Blätter vom Eisbergsalat entfernen und den Salatkopf waschen, vom Strunk befreien und in sehr feine Streifen schneiden. Schafskäse mit den Händen grob zerbröseln. Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.
Roste aus dem Grill nehmen und Gasgrill auf hohe direkte Hitze vorbereiten (200 °C).
Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und Stück für Stück auf die Rotisserie stecken. Alles gut mit den Fleischgabeln zusammendrücken, sodass das Fleisch fest am Spieß liegt.
Rotisserie im Gasgrill anbringen und für 20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen. Für eine extra krosse Kruste mit einem Grillhandschuh die Abdeckungen der Brenner abnehmen und für weitere 10 Minuten garen.
Rotisserie aus dem Gasgrill auf die Ränder einer Edelstahlwanne legen, sodass das Fleisch in der Luft hängt. Äußerste Schicht Fleisch mit krosser Kruste mit einem scharfen Messer herunterschneiden. Rotisserie erneut im Gasgrill anbringen und weitere 10 Minuten grillen, bis die nächste Schicht Fleisch gar ist und eine goldbraune Kruste aufweist. Vorgang wiederholen, bis das ganze Fleisch gar ist.
Fladenbrot vierteln und jedes Stück zu einer Tasche aufschneiden. Innenseiten mit Sauce bestreichen. Jeweils mit 1/4 Gurke und Tomate, Eisbergsalat und Rotkohl füllen. 1/4 Fleisch darauf platzieren und mit Zwiebelringen und Schafskäse toppen. Optional mit Chiliflocken bestreuen.